Die acht Schwestern


Germany, flag

Geschichte


Hamburg, der alte Hafen
Die letzten acht Grosssegler, die für die Reederei Ferdinand Laeisz in Hamburg gebaut wurden, nannte man auch die acht Schwesterschiffe.

Sie waren alle als Viermastbarken für die Salpeterfahrt nach Südamerika entworfen worden.

Diese über 100 Meter langen Segler waren stark gebaut und zuverlässig. Sie konnten über 3000 Tonnen Ladung unter Segel transportieren.

Charakteristik

Name Aufgebaut Tonnage Dimensionen Umbenannt Ende des service
//
Jahr
Werft
GRT
NRT
DWT
Lang.
Breite
Tief.
Jahr
Name
Jahr
Grund
Pangani 1903 Geestemünde 3054 2822 4550 98,22 14,10 8,04 - - 1913 Gerammt & gesunken
Petschili 1903 Hamburg 3087 2855 4600 98,07 14,40 8,00 - - 1919 Gestrandet Valparaiso
Pamir 1905 Hamburg 3020 2777 4500 96,34 14,04 7,99 - - 1957 Gesunken in der Hurrikan
Passat 1911 Hamburg 3091 2882 4700 98,11 14,40 8,08 - - 1957 Museumsschiff in Travemünde
Peking 1911 Hamburg 3100 2882 4700 92,22 14,40 8,08 1932
1974
Arethusa
Peking
1974 Museumsschiff in Manhattan,
South Street Seaport.
Pola 19161 Hamburg 3104 2878 4800 98,58 14,37 8,01 1924 Richelieu 1927 Gebrannt in Baltimore
Priwall 19172 Hamburg 3105 2875 4800 98,48 14,37 8,01 1941 Lautaro 1945 Gebrannt in Chile
Padua 1926 Geestemünde 3064 2678 4875 97,65 14,04 7,72 1945 Kruzenstern 1945 Russisches Schuleschiffe

1 delivered in 1918
2 delivered in 1920

GRT = Gross Register Tons (1 registered ton = 2,83 m3)
NRT = Net Register Tons
DWT = Dead Weight Tons (displacement)

Schwesterschiffe


Hamburg, Blöhm und Voss Werft
Unter all den acht Schwesterschiffe waren nur die Peking und Passat sowie die Pola und Priwall echte Schwesterschiffe, da sie aufgrund nahezu identischer Pläne gebaut worden waren. Dennoch wurden alle zusammen als die acht Schwesterschiffe bezeichnet.

Blohm & Voss in Hamburg baute sechs dieser Viermastbarken, während Tecklenborg in Geestemünde (heutiges Bremerhaven) die Pangani und die Padua lieferte.


Bremerhaven
Alle segelten in der Nitratfahrt, ausser der Pola. Diese musste nach dem 1. Weltkrieg als Reparationsleistung an Frankreich abgegeben werden.

Die Priwall und die Padua waren die letzten Grosssegler für Laeisz.

Die Padua war gleichzeitig auch der letzte rahgetakelte Frachtsegler, der je gebaut wurde. Sie segelt heute als Schulschiff unter russischer Flagge benannt nach dem Forscher Kruzenstern.

Das lestze vier


Pamir


Kruzenstern ex Padua

Passat

Peking

Die Flotte Laeisz

Die Pamir