Ferdinand Laeisz


Germany, flag

Geschichte


Ferdinand Laeisz
1801 - 1887
Die Reederei F. Laeisz wurde 1828 von Ferdinand Laisz, geboren 1801, in Hamburg gegründet. Laeisz' ursprüngliches Geschäft war die Herstellung von Hüte, jedoch entwickelten sich seine Geschäftsaktivitäten alsbald in Richtung Seetransport.

Sein erstes Schiff war die Brigg Carl, erbaut bei J. Meyer in 1829.


Carl Heinrich Laeisz
1828 - 1901
She was christened from the first name of Ferdinand's son, Carl.

1852 begann Carl seinem Vater im Reederei-Geschäft zu assistieren und neue Schiffe wurden bestellt und gebaut, da die Firma rasch wuchs.

1857 lieferte die Stülcken Werft eine weitere Bark.

Sie erhielt den Namen Pudel. Dies war der Spitzname von Carl's Ehefrau Sophie, die aufgrund ihrer Frisur scherzhalber von der ganzen Familie so genannt wurde.


Sophie Laeisz
1831 - 1912
Danach wurde es bei der Reederei Laeisz Tradition, dass alle Schiffsnamen mit dem Anfangsbuchstaben 'P' begannen. Da die F. Laeisz Segler alsbald bekannt für ihre zuverlässigen und schnellen Reisen wurden, erhielt die Reederei den Übernamen “Flying P-Line”, die fliegenden "P-Linern". Die Segler wurden bei der an der Elbe in Hamburg ansässigen Werft Blohm&Voss sowie von der an der Weser befindlichen Werft Tecklenborg, Geestemünde – später Bremerhaven – bestellt.

Die bekanntesten "P-Liners" waren sicher die Fünfmastbark Potosi sowie das einzigste je erbaute Fünfmastvollschiff Preussen gefolgt von den danach in Auftrag gegebenen Serie von acht Viermastbarken.


Laeiszhof, Hamburg


Alle nach 1880 angekauften Schiffe erhielten ebenfalls Namen mit dem Anfangsbuchstaben P.

Carl Laeisz setzte seine Schiffe in der Nitrat Fahrt nach Süd America ein. "Meine Schiffe können und sollen schnelle Reisen machen" war die Devise von Carl Laeisz. Und seine Schiffe war stark, schnell und gut gewartet. Sie waren gebaut für die härteste Seeroute: die Ost-West Passage rund Kap Hoorn.


Carl Ferdinand Laeisz
1853 - 1900
Im Jahre 1879 wurde Carl's Sohn, Carl Ferdinand, der dritte Partner in der Reederei, die nun während acht Jahren von drei Familien-Generationen geführt wurde.

Zu Beginn des neuen Jahrhunderts verstarb Carl Ferdinand unerwartet früh. Carl setzte daraufhin ein Direktorium ein, dass solange im Amt bleiben soll, bis seine Enkel die Firma weiterführen konnten.


Erich Laeisz
1888 - 194?
1912 übernahmen die Söhne von Carl Ferdinand, Herbert Ferdinand und Erich Ferdinand die Führung der Reederei. Herbert Ferdinand fiel im Ersten Weltkrieg, sodass Erich F. Laeisz die Reederei zwischen den beiden Weltkriegen alleine führte.


Paul Ganssauge
1866 - 1937
1923 wurde Paul Ganssauge Partner von Erich Laeisz. Paul Ganssauge war einer der Direktoren bis 1912. Er verstarb kurz nach dem 2. Weltkrieg.

Ende der 20iger Jahre entschied Paul Ganssauge, die Nitrat-Fahrten nach Chile aufzugeben. Die Industrie hatte Wege gefunden, den Salpeter chemisch herzustellen, sodass der Rohstoff-Transport von Chile nach Europa unretabel wurde. Die Flotte wurde mit Dampfschiffe erneuert (das erste Dampfschiff für die Reederei Laeisz war die POSEIDON von 1923). Einige Segler wurden als Segelschulschiffe umgebaut.

Die Padua wurde als letzte grosse Viermastbark 1927 bei Tecklenborg in Auftrag gegeben und konnte bereits auszubildende Kadetten mitführen. Die Weltwirtschaftskrise 1931 zwang Laeisz, einige Segler aufzulegen.


Willy Ganssauge
1901 -
Das war der Zeitpunkt, einige der älteren Schiffe zu verkaufen, darunter auch die Pamir verkauft zu Gustaf Erikson in 1931.

1936 wurde auch der ältere Sohn, Willy Ganssauge, Partner der Reederei Laeisz. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Transport-Geschäft mit der Tochterfirma African Fruit Company wieder aufgenommen. Diese war die Besitzerin der Bananen-Plantagen gewesen vor dem 1. Weltkrieg.

Nach dem 2. Weltkrieg war der grösste Teil der Laeisz-Flotte zerstört oder beschlagnahmt und man musste bei Null wieder mit dem Früchte Import-Export Geschäft und dem Passagier-Transport beginnen.


Die Parma II, 1967



Christine Von Mitzlaff-Laeisz
1916 -


1954 wurde Willy's Tochter, Christine von Mitzlaff-Laeisz Partnerin der Reederei Laeisz.



Die Gesellschaft Laeisz besteht noch.


Das Ende einer glorreichen Ära

Gustaf Erikson

Die Flotte Laeisz

F. Laeisz

Die Pamir