Die Pamir wurde 1904 bis 1905 auf der Schiffswerft Blohm & Voss,
Hamburg, als Baunummer 180 gebaut. Der Stapellauf erfolgte am 29. Juli 1905 um 15.00 Uhr.
Abgeliefert wurde das Schiff am Mittwoch, dem 18. Oktober 1905.
Sie war das dritte Schiff in der Reihe von acht Seglern, die Ferdinand
Laeisz von 1903 bis 1926 in Auftrag gab. Die Pamir
(Erkennungssignal RNVF) war als Viermastbark getakelt mit Royalsegel über doppeltem Mars- und Bramsegel.
Die Pamir wurde für den Transport von Nitrat nach Südamerika (Chile)
eingesetzt. Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges lag das Schiff vor Santa Cruz de la Palma (Kanarische Inseln) vor Anker.
Auf ihrer ersten Ausreise Sie lief am 31 Oktober 1905 zur Jungfernfahrt aus von Lizard Point nach
Valparaíso brauchte sie 70 Tage, für die Rückreise dagagen 64 Tagen.
1920 fiel das Schiff als Kriegsentschädigungsgert an Italien. 1924 kaufte Laeisz die
Pamir für £ 7000 zurück. Ihr neues Erkunnungsignal war RDWC.
1927 legte die Pamir dieselber Strecke vie auf ihrer Jungfernreise von Lizard Point nach
Valparaíso in 68 Tagen zurück.
Blohm & Voss - 1910
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Eine bemerkenswerte Eigenschaft, die die anderen Viermastbarken nicht zeigten, waren ihre Segeleigenschaften. Am Wind lief die
Pamir am besten, sofern der Seegang nicht allzu schwer wurde. Ihre maximale Geschwingkeit lag
bei 13.5 Knoten, wohl deswegen, weil sie im Heckbereich völliger gebaut war.
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